Marktanalyse Neustadt
Allgemeines | Gesamtsumme der Objekte und Verteilung nach Objektarten | Objektarten (Diagramm) | Verhältnis Makler- zu Privatangeboten (Diagramm) | Anzahl der Makler und Verteilung des Angebotes auf die Orte | Verteilung des Angebotes auf die Orte (Diagramm) | Auswertung und Schlussfolgerungen
Der Immobilienmarkt ist in Bewegung
Die Firma FRICK IMMOBILIEN (Gebietsleitung Ostholstein der LBS Immobilien GmbH Schleswig-Holstein) hat zum 25. Mal die Entwicklung des Immobilienmarktes im Großraum Neustadt in Holstein analysiert. Es wurden die Verkaufsangebote von Wohnhäusern, Eigentumswohnungen, Grundstücken, Ferienhäusern, Wohn- und Geschäftshäusern und Resthöfe ebenso erfasst, wie die Anbieter (Makler und Privatverkäufer) und auch, wie lange die Objekte im Angebot waren.
Im Wirtschaftsraum Neustadt in Holstein (12 km Radius) wurden von April 2024 bis April 2025 insgesamt 187 Immobilien zum Verkauf angeboten.
164 Maklerangeboten standen 23 Privatangebote gegenüber. Von den 64 verschiedenen Maklern hatte jedoch der Großteil nur eine einzige Immobilie anzubieten. Die meisten Angebote erschienen über institutionelle Makler, aber auch Franchise- und Privatmakler.
Das Vermittlungsvolumen der LBS Immobilien Ostholstein/FRICK IMMOBILIEN bewegte sich weiterhin auf dem hohen Niveau der Vorjahre.
Die Verweildauer der Immobilienangebote am Markt hat nunmehr mit mehreren Monaten gegenüber den Vorjahren deutlich zugenommen. Es wurden im Wirtschaftsraum Neustadt mehr Einfamilienhäuser (70 Stück) und deutlich mehr Mehrfamilienhäuser (11 Angebote gegenüber 4 Angeboten im Vorjahr) offeriert.
Die Zahl der angebotenen Reihenhäuser ist mit 13 Stück gegenüber 20 Stück im Vorjahr geringer gewesen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden 20 % weniger Objekte direkt in Neustadt angeboten und dafür mehr im nahen Umfeld.
Auffällig ist, dass die hochwertigen Objekte, welche sich während Corona gut verkauften, nun länger im Angebot stehen als die „eher bezahlbaren“ Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die preislich erschwinglichen Häuser eher wohnliche Grundbedürfnisse erfüllen und die im Jahre 2023 durch das Heizungsgesetz erzeugte Grundverunsicherung langsam der vernünftigen Betrachtungsweise gewichen ist. Die Käufer sind zusehens wieder bereit, trotz hoher Material- und Handwerkerkosten auch ältere Häuser mit Investitionsbedarf zu kaufen. Gut verkäuflich waren vermietete Eigentumswohnungen, da sie in unsicheren Zeiten eine bezahlbare Immobilienkapitalanlage darstellen. Die gestiegenen Zinsen hingegen wirkten sich bremsend auf die Nachfrage von Mehrfamilienhäusern, also teureren Kapitalanlagen, aus.
Für uns als seit 1980 in Ostholstein tätiger Makler hat sich im Laufe der letzten Monate der Eindruck verfestigt, dass die, durch die gestiegenen Zinsen gesunkenen Immobilienpreise ihre Talsohle erreicht zu haben scheinen. Die Nachfrage ist insgesamt wieder gestiegen, wobei die restriktivere Kreditvergabe der Banken für viele Käufer einen wesentlich längeren Entscheidungszeitraum bedeutet.
Der Gutachterausschuss des Kreises Ostholstein legt alle 2 Jahre anhand der Daten der erzielten Kaufpreise den Bodenrichtwert für den erschließungsbeitragsfreien Quadratmeterpreis für Bauland in jeder Wohnlage von Ostholstein neu fest. Diese Einstufung steht zum 1.1.2026 erneut an.
Das auf den Fotos dargestellte Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung steht in Neustadt in Holstein in erster Reihe am Seglerhafen zum Verkauf und hat einen herrlichen Blick auf die Hafeneinfahrt. Der Bodenrichtwert an diesem Standort ist beispielsweise mit € 1.200,- pro m² eingestuft. Es wurde 1992 und 2007 umgebaut, erweitert und modernisiert. Die Wohnfläche beträgt 271 m², das Grundstück ist 967 m² groß und die Kaufpreisforderung beläuft sich auf € 1,48 Mio.. Energiebedarfsausweis 174,7 kwH/m2 * a, KL. F, Öl.
Christine und Jan-Pieter Frick erteilen unter 04561-9065 gern detailliertere Auskünfte zur NIMA (Neustädter Immobilien Markt Analyse). Sie finden sie in vollem Umfang (inkl. Graphiken) auch unter www.frick-immobilien.de
Christine und Jan-Pieter Frick
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© Christine und Jan-Pieter Frick, Rettin im April 2025